Stretch & Roll im Studio Lütgendortmund
In diesem Kurs geht es um die 3 Säulen des Faszientrainings in Kombination mit Yoga- und Pilatesübungen: elastische, federnde Bewegungen, langkettige Dehungen und Faszienmassage mit diversen Hilfmitteln.
Dauer: 60 Minuten
Was kann FaszienFit?
Im Prinzip sind Yoga und Pilates per se schon gute Trainingsmethoden, um die Faszien gesund und geschmeidig zu erhalten, da sie in alle Bewegungsrichtungen arbeiten. Die Übungen werden entsprechend abgewandelt, entweder mit einer federnden (bouncing) Komponente oder mit einer intensiven Dehnung, die möglichst langkettig, d.h. durch den gesamten Körper zieht, um die so genannten anatomischen Zuglinien zu stretchen. Durch ein forciertes Atmen kann man die Dehnung noch intensiver gestalten. Zusätzlich kann man mit der Faszienrolle oder mit Bällen eine autonome und wohltuende Massage erfahren.
Was sind Faszien?
Als Faszien bezeichnet man das bindegewebige Fasernetz, das unseren gesamten Körper durchzieht und ihm Form und Satbilität gibt.
Faszien finden wir im überall im Körper: in Muskeln, Bändern, Sehnen und Organen. Sie haben die Funktion der Kraftübertragung (s. Sehnen), des Lymphtransports, sind für die Kommunikation und Reizweiterleitung innerhalb des Körpers und für die Propriozeption zuständig.
Manchmal werden die Faszien auch als das sechste Sinnesorgan bezeichnet.
Warum sollte man seine Faszien also trainieren?
Durch dauerhaften Stress, einseitige oder zu wenig Bewegung oder durch Ruhigstellung nach einer Operation, können die Faszien verkleben oder verfilzen. Häufig sind Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit das Ergebnis.
Unser bewegungsarmer Alltag mit überwiegend sitzender Tätigkeit ist eine der Hauptursachen für verfilzte Faszien. Aber auch ältere Menschen sind gefährdet, da die Faszien zum großen Teil aus Wasser bestehen und der Wasseranteil im Körper mit zunehmenden Alter abnimmt.
Für Sportler ist das Faszientraining ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung, um beispielsweise Muskelkater oder Verletzungen vozubeugen.
Was sind die positiven Auswirkungen eines regelmäßigen Faszientrainings?
- fördert die Beweglichkeit und beugt Alterssteifigkeit vor
- verbessert die Koordination
- macht Bewegungen dynamischer
- lindert Verspannungen
- kann Rückenschmerzen vorbeugen
- kann spannungsbedingte Kopfschmerzen lindern
- beugt Sportverletzungen und Muskelkater vor
- kann bei Cellulite helfen
- steigert das allgemeine Wohlbefinden
Wie häufig sollte man die Faszien trainieren?
Zwischen den Trainingseinheiten sollten 24 -72 h liegen, damit eine Regenerationsphase gewährleistet ist und alle Abbau – und Umbauprozesse im Bindegewebe in Ruhe stattfinden können. Sanftere Methoden wie zum Beispiel Yin Yoga können in durchaus kürzeren Abständen durchgeführt werden.
Tut Faszientraining weh?
Es kann zu einem so genannten „Wohlweh“ kommen. Es zeigt die körperliche Grenze auf und deutet darauf hin, dass an dieser Stelle ein wenig Faszienarbeit nötig ist. Meist legt sich dieser „süße“ Schmerz nach einigen Trainingseinheiten.
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